Währungsdiversifikation: Wie man sich gegen den Euro-Verfall schützt

Der Euro hat in den letzten Jahren an Kaufkraft verloren – gegenüber dem US-Dollar, dem Schweizer Franken und asiatischen Währungen. Für Anleger stellt sich die Frage: Wie kann man sich dagegen absichern?

1. Fremdwährungsanlagen
Investieren Sie in US-Dollar-, CHF- oder NOK-basierte ETFs, Anleihen oder Aktien. So streuen Sie nicht nur geografisch, sondern auch währungstechnisch.

2. Gold & Rohstoffe
Als „harter“ Sachwert bleibt Gold unabhängig von Währungen. Rohstoffe wie Öl oder Kupfer notieren oft in USD – ein indirekter Währungshedge.

3. Multi-Währungs-Konten
Einige Banken bieten Konten mit mehreren Währungsoptionen – praktisch für Cash-Reserven in USD, GBP oder JPY.

4. Immobilien im Ausland
Durch Investitionen in Immobilien in stabilen Ländern (z. B. Kanada, Schweiz) schützen Sie Kapital real vor Euro-Risiken.

5. Absicherungsinstrumente
Fortgeschrittene Anleger können mit Währungsoptionen oder Futures das Euro-Exposure reduzieren – allerdings komplexer in der Anwendung.

Fazit: Währungsdiversifikation ist kein Luxus, sondern ein Risikoschutz. Wer sein Kapital nicht nur über Märkte, sondern auch über Währungen streut, sichert sich Stabilität in unsicheren Zeiten.